Wohnbau Höchstädtplatz

Der Gebäudekomplex der in den 1950er Jahren errichteten Zeitungs-, Druck- und Verlagsanstalt Globus vom Architektenteam Karl Eder, Wilhelm Schütte, Margarete Schütte-Lihotzky und Fritz Weber wurde ab 1989 mit dem Niedergang des Globus Verlages anderwärtig genutzt: die Industriehalle für die Druckerei an der Dresdner Straße als Filiale eines Baumarktes, der achtgeschossige Verwaltungsbau am Höchstädtplatz für vermietete Büroflächen. Seit 2018 stehen der Verwaltungsbau und der 4-geschossige Personaltrakt in der Meldemann-straße der Architektin Schütte-Lihotzky unter Denkmalschutz.

Die 2016 erstellte Studie schlägt ein neues Nutzungskonzept für die Industriehalle und das dreigeschossige, ehemalige Zeitungsrotationsgebäudes im Nordwesten des Gebäudekomplexes vor. Durch Adaptierung und Nachverdichtung wird eine Mischung aus Gewerbe- und Gastronomieflächen, Wohnungen und Freiräumen erzielt. In der ca. 5.000 m² großen Halle werden durch das Einziehen mehrerer Ebenen folgende Nutzungen untergebracht: erdgeschossig ein Lebensmittelmarkt mit Restaurant, darüber ein Parkgeschoss mit 121 Stellplätzen, darüber Selfstorage Flächen. Auf dem Dach der Halle werden drei dreigeschossige, lineare Baukörper in Holzbauweise angeordnet, die auf einer Gesamtfläche von 7.000 m² Studenten-Wohnen mit 120 Einheiten wie auch betreutes Wohnen mit 95 Einheiten beinhalten. Die dazwischen liegenden Freiräume werden begrünt. Der achtgeschossige, ehemaligen Verwaltungsbau beherbergt 105 Studentenwohnungen auf 2.700 m².

(in Zusammenarbeit mit Hochform Architekten)

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