Das Raimundtheater

Der Entwurf greift die hufeisenförmigen Saal- und Foyerbereiche auf und setzt durch lineare und runde Elemente betonende Akzente, die das Erlebnis der bestehenden Baulichkeiten im Innern des Saales und den angrenzenden Publikumsbereichen unterstreichen. Im Eingangsfoyer wird die Kommunikation mit dem angrenzenden Platz gesucht, der sich im Sinne eines zu öffnenden Schaukastens über öffenbare Fassadenelemente bewusst als Erweiterung des Pausenraumes hinzuschalten lässt und eine Nutzung mit mobilen Barelementen als Sommerfoyer ermöglicht.

Die in seit der Errichtung des Raimundtheaters stark veränderte Fassade im Mittelrisalit wird komplett entfernt und durch eine raumhohe Glasfassade ersetzt, die in ihrer Gliederung an den reichhaltigen Prunk aus der Erbauungszeit erinnern soll. Statt figurativer Bauplastiken kann nun das Publikum in den Pausenräumen von außen betrachtet werden. In den Fensternischen der Bestandsfenster werden Sitzbänke integriert.

(in Zusammenarbeit mit hochform Architekten)

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