Wien Schönbrunn

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Kategorie: Monument

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Das kleine KZ-Außenlager Wien-Schönbrunn (auch „KTL-Wien“, „Sonderkommando Wien“) wurde Ende September 1944 in der Fasangartenkaserne (heute Maria-Theresien-Kaserne) in Wien-Hietzing eingerichtet. Es stand im Zusammenhang mit den Forschungen des „Naturforschers“ Viktor Schauberger an alternativen Antriebstechnologien („Repulsine“, „Flugscheibe“), die das Interesse der SS geweckt hatten. Fünf Häftlinge mit speziellen technischen Fähigkeiten (ein Pole, zwei Tschechen, zwei Deutsche) wurden aus Mauthausen hierher überstellt, um an der Realisierung von Schaubergers Projekten zu arbeiten. Schauberger musste laut eigenen Angaben eine „Leihgebühr“ für die Häftlinge an die SS zahlen. Über die Bewachung ist wenig bekannt, ein SS-Hauptsturmführer Lindner wird genannt. Im April 1945 wurde das Kommando in ein Sensenwerk nach Leonstein (OÖ) verlegt und kurz vor der Befreiung nach Mauthausen zurückgeschickt. Ein Erinnerungszeichen existiert nicht.