Ternberg
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Kategorie: Monument
Info
Das KZ-Außenlager Ternberg, Teil des „Wohnlagers 75“, wurde am 15. Mai 1942 gegründet. Es befand sich außerhalb des Ortes oberhalb der heutigen Eisenbundesstraße. Die Häftlinge, maximal 406 ausschließlich spanische Republikaner, mussten Zwangsarbeit beim Bau des Ennskraftwerks Ternberg und im Straßenbau leisten. Lagerältester war César Orquion („Caesar“), der aus Vöcklabruck überstellt worden war. Mindestens 14 spanische Häftlinge starben im Lager. Die Bewachung erfolgte durch SS-Männer unter den Lagerführern Kieserle und später Anton Ganz. Aufgrund der Kriegslage wurden die Bauarbeiten im September 1944 eingestellt und das Lager am 18. September 1944 geschlossen. Die verbliebenen 395 Häftlinge wurden nach Mauthausen zurücktransportiert. Die ehemalige Küchenbaracke ist erhalten; Gedenktafeln und ein Denkmal erinnern an das Lager und die Opfer der Todesmärsche durch das Ennstal.