Grein

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Kategorie: Monument

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Das KZ-Außenlager Grein bestand nur 17 Tage, vom 2. Februar bis zum 19. Februar 1945. Es wurde gegründet, um Bauarbeiten für die Firma Voigt & Haeffner durchzuführen, die seit Sommer 1944 ein Zweigwerk für elektrische Schaltgeräte (u.a. für die Luftrüstung) im Schloss Greinburg betrieb. Die etwa 120 Häftlinge – hauptsächlich italienische \"Schutzhäftlinge\" sowie sowjetische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene – mussten Kellerräume des Schlosses zu Maschinenhallen ausbauen und eine Wohnanlage sowie Fertigungsbaracken errichten. Die Unterbringung erfolgte vermutlich nahe dem Schloss oder durch täglichen Transport aus Mauthausen; aufgrund der kurzen Dauer und Nähe zu Mauthausen wird es eher als Außenkommando eingestuft. Über die Bewachung ist nichts bekannt. Es gibt keine Überreste oder Erinnerungszeichen an dieses extrem kurzlebige Lager.